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Ab sofort bis zum 5. März: Ehrungsvorschläge für städtischen Ehrungsabend gesucht

Im kommenden Sommer wird zum zweiten Mal ein städtischer Ehrungsabend in Pforzheim stattfinden. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden sowohl Einzelpersonen als auch Gruppierungen gewürdigt, die sich durch außergewöhnliche Leistungen im bürgerschaftlichen Engagement hervorgetan haben. Dafür können Bürgerinnen und Bürger ab sofort bis zum 5. März Ehrungsvorschläge bei der Stadt Pforzheim einreichen.

Das funktioniert entweder online unter www.pforzheim.de/ehrungsabend oder auch schriftlich über ein Formular, das per Post zugeschickt werden kann. Das Formular können Interessierte telefonisch unter 07231/ 39 30 19 oder per E-Mail an buergerengagement(at)pforzheim.de anfordern.

Grundsätzlich kann jede Person, die in und für Pforzheim engagiert ist, vorgeschlagen und geehrt werden. Es ist nicht notwendig, auch in Pforzheim zu wohnen. Die zu ehrenden Personen können sich selbst vorschlagen oder von ihren Vereinen, Initiativen etc. vorgeschlagen werden. Der Kreis der Vorschlagsberechtigten ist nicht eingeschränkt.

Über die Ehrung entscheidet eine Jury bestehend aus Mitgliedern des Beteiligungsbeirats und aus dem Geschäftsbereich Kommunikation und Internationales, in dem das Bürgerschaftliche Engagement sowie das Ehrungswesen angesiedelt sind.

Es gibt insgesamt fünf Ehrungskategorien:

1. Engagement im erweiterten Vorstand, 10 Jahre

Personen, die sich mit besonderen Verdiensten um das Gemeinwohl engagieren. Voraussetzung dafür ist ein mindestens 10jähriges und nachhaltiges bürgerschaftliches Engagement in der Leitungsspitze von Vereinen, Initiativen oder Institutionen oder als aktive Mitwirkende im aktiven Vorstand eines Vereins, einer Initiative oder einer Organisation in Pforzheim. Vergleichbare Tätigkeiten in einer Bürgerinitiative ohne gewählten Vorstand sind ebenfalls möglich.

2. Engagement als Übungsleiter, Abteilungsleiter, Projektleiter, in politischer Funktion oder als „Gute Seele“, 10 Jahre

Personen, die sich durch langjährige, in der Regel mindestens 10 Jahre, gemeinnützige Leistungen als aktive Mitwirkende in Verein, Initiative oder Organisation beziehungsweise in politischer Funktion in Pforzheim verdient gemacht haben. Die Zielgruppe engagiert sich u.a. als Übungsleiter, Abteilungsleiter in einem Verein, Projektleiter oder auf besonders herausstechende Weise als „Gute Seele“ des Vereins.

3. Neues, innovatives und zukunftsweisendes Projekt (max. 3 Personen pro Projekt)

Vertreterinnen und Vertreter von Gruppierungen aus Vereinen, Kirchen, Institutionen oder Initiativen, die ein neues zukunftweisendes, innovatives Projekt entwickelt haben, in dem gesellschaftliche Verantwortung zum Ausdruck kommt.

4. Etabliertes Projekt (max. 3 Personen pro Projekt)

Vertreterinnen und Vertreter von Gruppierungen aus Vereinen, Kirchen, Institutionen oder Initiativen, die ein Projekt nachhaltig in der Stadt etabliert haben, in dem gesellschaftliche Verantwortung zum Ausdruck kommt und das über das Regelangebot hinausgeht.

5. Junges Engagement (unter 25 Jahre)

Personen unter 25 Jahren, die „jungen Aktiven“, die eine dreijährige Engagement-Dauer in Vereinen, Initiativen oder Institutionen nachzuweisen haben oder maßgeblich bei dem Aufbau eines neuen Angebots mitgewirkt haben.

 

Das System für die Ehrung wurde von der Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Beteiligungsbeirat der Stadt Pforzheim erarbeitet. Über die Ehrung entscheidet eine Jury bestehend aus Mitgliedern des Beteiligungsbeirats der Stadt Pforzheim und aus dem Geschäftsbereich Kommunikation und Internationales der Stadt Pforzheim, wo das Bürgerschaftliche Engagement und das Ehrungswesen angesiedelt sind.

Bislang organisierte die Stadt gemeinsam mit dem Enzkreis jedes Jahr zum Internationalen Tag des Ehrenamtes am 05.12. eine Abendveranstaltung für Ehrenamtliche aus Pforzheim und dem Enzkreis.

Die Veranstaltung fand immer im Wechsel in Pforzheim bzw. im Enzkreis statt. Von Teilnehmenden aus Pforzheim wurde jedoch zunehmend der Wunsch geäußert, dass beim Ehrenamtstag auch klassische Ehrungen stattfinden sollten. Dies gestaltete sich im ursprünglichen Format jedoch schwierig, da die Enzkreisgemeinden i.d.R. eigene Ehrungsabende veranstalten. Oberbürgermeister Peter Boch und Landrat Bastian Rosenau haben sich daher gemeinsam mit den Verantwortlichen in den Verwaltungen darauf verständigt, den gemeinsamen Ehrenamtstag einzustellen und stattdessen andere gemeinsame Formate für Ehrenamtliche zu veranstalten.